Originaltitel: Story of Son
Verlag: Heyne
Erschienen: Februar 2011
Genre: Romantic Fantasy
Seitenanzahl: 137
Buchrücken:
Für die toughe Anwältin Claire sind die Prioritäten klar gesetzt: die Karriere steht an erster Stelle in ihrem Leben. Für die Liebe bleibt da keine Zeit. Bis das Schicksal sie in die Arme des charmanten Vampirs Michael führt, der eine bisher unbekannte Leidenschaft in Claire entfacht …
Rezension:
Claire ist auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und da hat die Liebe keinen Platz. Für Claire kein Problem, da der Job ihr Leben voll ausfüllt und sie sich nicht nach einem Ehemann oder Kindern sehnt. Viel mehr versteht sie die Hausfrauen nicht, die mit Babygeschrei und Haushalt machen glücklich sind.
Als sie dann an ihrem freien Wochenende zu einer alten Klientin nach Caldwell fährt, um deren Testament unterzeichnen zu lassen, ahnt sie noch nicht, dass das ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellt. Denn die alte Dame hat einen Sohn und zu dem wird Claire gebracht. Eingesperrt in ein Kellerzimmer begegnet sie dem Vampir Michael, der dort seit mehr als 5 Jahrzehnten festgehalten wird. Zuerst noch geschockt von der Erkenntnis, dass es Vampire wirklich gibt, taut Claire schnell auf und entdeckt eine ungeahnte Leidenschaft zwischen Michael und sich.
Doch wie soll es nach diesem Wochenende weitergehen, wenn Michael ihr alle Erinnerungen löschen soll?
VAMPIRSOHN hat den typischen Stil von J.R. Ward. Leidenschaft, Spannung und Liebe sind allgegenwärtig. Claire hat eine starke Persönlichkeit, die alle Heldinnen von J.R. Ward auszeichnen und die besitzergreifende Art von Michael ist auch typisch. Also für jeden eingefleischten Fan der Black Dagger – Romane etwas Tolles für zwischendurch.
Doch es ist eben kein Muss! Dieses Büchlein ist eben nur eine kleine Novelle und liest sich in ein paar Stunden. Obwohl die Geschichte in Caldwell spielt, haben die Brüder hier überhaupt keinen Einfluss, denn Michael ist hier der einzige bekannte Vampir. Ebenfalls etwas zu bemängeln ist, dass Claire so schnell von Michael angetan ist und sehr schnell akzeptiert hat, dass er ein Vampir ist. Denn wegen ihres davor beschriebenes Charakters kam es etwas unglaubwürdig rüber, dass sie sich so schnell von ihm „einwickeln“ lässt. Doch lasst euch jetzt nicht abschrecken! Das kleine Büchlein ist wirklich toll zu lesen. Die Geschichte ist sehr interessant und trotz der Schnelligkeit des Lesens, was durch die 137 Seiten kein Wunder ist, spart es nichts von der Leidenschaft ein, die man von den Black Dagger – Büchern kennt.
Jedoch lege ich euch ans Herz, es wirklich nur zu kaufen, wenn ihr ein riesiger Fan von J.R. Ward seid und etwas brauchte, um die Zeit bis zum nächsten Buch von ihr zu überbrücken.
Herzen: 4 von 5
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