Erschienen:
März 2013
Genre: Romantic
Thrill
Seitenanzahl:
427
Inhalt:
BELOGEN, VERRATEN, ENTFÜHRT
In St. Petersburg macht sich die Studentin Juna
auf die Suche nach ihrer Freundin Pyschka, die unter mysteriösen Umständen
verschwand. Ihre Nachforschungen führen sie nach Deutschland, wo sie in die
Fänge grausamer Mädchenhändler gerät. Doch Juna kann fliehen – und findet
Unterschlupf bei Nick, der genauso anziehend wie gefährlich ist. Allerdings
steht er in den Diensten von Junas Entführern und scheint seine eigenen Ziele
zu verfolgen. Kann die junge Russin Nick vertrauen, oder spielt er ein
grausames Spiel mit ihr?
(Quelle: egmont-lyx.de)
Rezension:
Die junge Russin Juna sucht in Deutschland nach
ihrer Freundin Pyschka, die unter mysteriösen Umstanden verschwunden ist. Hilfe
erhofft sich Juna von dem gemeinsamen Freund Oleg, der ihr nach Deutschland
gefolgt ist. Sie weiß, dass ihrer Freundin etwas Schlimmes widerfahren sein
muss und macht sich große Sorgen. Doch dann mischt ihr Oleg heimlich etwas in
ihr Trinken und sie wacht in den Fängen von Mädchenhandlern auf, die vor nichts
zurückschrecken. Juna kann mit einiger Anstrengung fliehen, wird dabei von Nick
abgefangen, der sie mit zu sich nimmt. Sie ist misstrauisch, auch wenn der mit
einer schrecklichen Narbe verzierte Mann Gefühle in ihr weckt, die sie vorher
nicht kannte. Es stellt sich heraus, dass er für ihre Entführer arbeitet, aber
sie nicht in die Hände der Händler zurückbringt, vielmehr will er sie vor ihnen
beschützen. Juna ist hin und hergerissen, kann sie doch nicht beurteilen, was
Nick wirklich vorhat. Und ihre Suche nach Pyschka behindert er auch, da kann
sie nicht anders und versucht es wieder auf eigene Faust, dabei verstrickt sie
sich immer tiefer in den Fängen von etwas Großem, wovon sie nicht einmal ahnt,
dass es geschieht. Ein Hin und Her beginnt, dabei muss Juna herausfinden, wem
sie wirklich noch trauen kann.
Bereits im Vorgängerband um Leah und Kay tauchte
Nick auf, der nicht der zu sein schien, der er vorgibt zu sein. Nun erfährt
man, was hinter Nick wirklich steckt und was es mit ihm und der Krähe auf sich
hat, die schon im ersten Band thematisiert wurde.
Hinzukommt die endlosen Verstrickungen um Juna,
die nur nach Deutschland kam, um ihre Freundin zu finden, die ihr eine
mysteriöse Nachricht hinterlassen hatte.
Anders als bei Leah und Kays Buch ist hier das
Besondere, dass die Kapitel aus Nicks Sicht in der ersten Person Präsens
geschrieben sind. Man erhält also hautnah einen Einblick in Nicks Kopf und
seine Gedanken. Auch gibt es hier weniger verwirrende Gedanken, dafür genauso
viele Verstrickungen und Andeutungen, die den Leser dann doch nicht auf das
vorbereitet, was schließlich passiert. Und das ist ein kleines (wirklich nur
kleines) Manko, finde ich. Es passiert zu viel. Zu viel Hin und Her, bis der
Showdown passiert.
Dafür punktet die Liebesgeschichte um Juna und
Nick. Vor allem ihre Unterhaltungsschwierigkeiten lockern die düstere und
gefährliche Atmosphäre auf. Auch in ihrem zweiten Buch bei LYX hat Olga Krouk
wieder ihr Geschick bewiesen, die Leser bis zum Ende zu täuschen, selbst wenn
man hier kurz vor der Auflösung der einzelnen Geschehnisse ein bisschen ahnen
konnte, wer hinter den Leuten steckte.
Leider ist das Ende für mich nicht ganz zufriedenstellend,
da kleine Fragen offen bleiben, dafür ist der letzte Satz wahrlich ein weiteres
Highlight und man schließt das Buch dennoch zufrieden.
Danke an die Autorin und Egmont LYX für die
Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Herzen: 4,5
von 5
Band 1 |
Infos zur
Reihe:
1. Im Visier des Todes
2. Im Netz des Verbrechens
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