Erschienen:
Januar 2013
Genre: Contemporary/
Young Adult
Seitenanzahl:
463
Inhalt:
GESCHICHTEN MUSS MAN NICHT NUR LESEN, MAN MUSS SIE
SPÜREN.
Gutaussehend, charmant und mit einer Prise
Arroganz raubt er Emely den letzten Nerv: Elyas, der Mann mit den türkisgrünen
Augen. Besonders an Halloween spukt er in ihrem Kopf herum. Doch was bezweckt
er eigentlich mit seinen Avancen? Und wieso verhält er sich nach dem ersten
langen Kuss mit einem Mal so abweisend? Nur gut, dass Emelys anonymer E-Mail-Freund
Luca zu ihr hält. Das noch ausstehende Treffen mit Luca sorgt für ein mulmiges
Gefühl. Dann verstummt auch er. Hat Emely alles falsch gemacht?
(Quelle: Rowohlt Verlag)
Rezension:
Emely ist verzweifelt. Seit dem Campingausflug, wo
sie und Elyas sich sehr nahe gekommen sind, herrscht Funkstille zwischen ihnen.
Sie wartet sehnsüchtig auf eine SMS, einen Anruf oder einen sehr nervigen
unangekündigten Besuche, doch … nichts. Absolut nichts dergleichen passiert,
selbst wenn sie Alex besucht und lautstark ihre Anwesenheit kundtut. Elyas geht
ihr aus dem Weg, gerade jetzt, wo sie sich ihre Gefühle für ihn eingestanden
hat. Und dann ist da auch noch Luca, ihr anonymer E-Mail-Freund, der sich erst
immer seltener und nun auch nicht mehr meldet. Was ist passiert? Was hat sie
falsch gemacht?
Dann nimmt Emely allen Mut zusammen und geht zur
Halloween-Party von Elyas‘ Freunden und läuft ihm hinterher, ohne sich ganz zu
trauen, ihn anzusprechen. Ein großes Hin und Her, und das nicht nur mit ihren
Gefühlen, steht an. Eine Peinlichkeit nach der anderen geht vonstatten, aber
Elyas und sie scheinen sich wieder näher zu kommen. Bis eine Offenbarung alles
Glück erneut vernichtet und sich Emely in den Tiefen der Gefühlshölle wiederfindet.
Betrogen, verlassen, verletzt, gedemütigt … Wird sie ihr Herz jemals wieder
öffnen können?
Wo der erste Teil „Kirschroter Sommer“ fies endete, setzt das zweite Buch an.
Zwischen Emely und Elyas herrscht Funkstille, nicht das, was Emely gedacht
hätte. Sie weiß nicht, was sie gemacht hat, obwohl es dem Leser am Ende des
ersten Buches klar auf der Hand liegt. Nun ist man gespannt (wie eine
Bogensehne), was passiert. Ob und wie Elyas und Emely sich wieder näherkommen.
Es trifft ein, aber zuvor wird man noch mit
einigen peinlichen (und witzigen) Geschehnissen beglückt, die Emely
veranstaltet. Im Gegensatz zum ersten Teil gibt es hier nicht mehr diesen
amüsanten Krieg zwischen Elyas und Emely. Diesmal stehen ganz klar die Gefühle
im Vordergrund und ja, die kommen sehr deutlich zum Vorschein. Egal, ob
Verzweiflung, Glück, Nervosität, Depressivität, Verletztheit, Demütigung,
Herzschmerz, Verwirrung … und Liebe. So unterschiedlich sie sind, alle finden
ihren Platz, obwohl man als Leser selbst verzweifelt, weil es dieses ganze
Gefühlsdrama nicht geben müsste.
Es passiert einiges und man wird von einigen
Fragen erlöst, die man sich im ersten Teil vielleicht gestellt hat, die aber
vor allem Emelys Verwirrung lichten.
Doch meines Erachtens benehmen sich Emely und
Elyas hier noch kindischer als im Vorgängerbuch. Es ist ein schieres aneinander
Vorbeireden und am liebsten will man beide nur an die Wand klatschen.
Dennoch ist dieser Teil absolut empfehlenswert,
natürlich nur wenn man das erste Buch gelesen hat.
Auch geht das Lesen wieder runter wie leckere
Schokolade. Man kann das Buch einfach nicht weglegen, man ist einfach zu gespannt,
was alles passiert. Und man wird belohnt. Tolles Buch, tolle Geschichte.
Herzen: 5
von 5
Band 1 |
Infos zur
Reihe:
1. Kirschroter Sommer
2. Türkisgrüner Winter
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen