Erschienen: Juli 2012
Genre: Krimi
Seitenanzahl: 342
Inhalt:
Schüsse peitschen über den Hamburger Rödingsmarkt. Ein Scharfschütze nimmt den Bankmanager Joachim Kranz und die herbeieilende Polizei aufs Korn. Doch er verschwindet spurlos, ohne jemanden zu verletzen.
Sven Klein vom Wirtschaftsdezernat des Hamburger LKA übernimmt den Fall auf Geheiß des Polizeipräsidenten und stößt auf mehr Fragen als Antworten. Warum bleib Kranz so merkwürdig unbeteiligt? Und warum leugnet er strikt, dass er oder die Bank Feinde haben könnten, obwohl jeder Befragte schon beim Namen Kranz mit den Augen rollt?
Als die Bank in Verdacht gerät, als Deckmantel für die Finanzierung von Al-Qaida zu dienen, wird Klein richtig neugierig. Da spielen die Dienstvorschriften keine so große Rolle mehr – bis die Ermittler selbst ins Fadenkreuz der Terroristen geraten …
(Quelle: Sutton-Verlag)
Rezension:
In der Hamburger Innenstadt wird Joachim Kranz, Manager der Hamburger Bank, unter Beschuss genommen. Doch der Schütze hat es anscheinend nicht darauf abgesehen, Kranz oder die Polizisten zu verletzen, die dazugekommen sind. Die Ermittler tappen im Dunkeln, doch sobald sie sich in der Bank umhören, wird ihnen klar, dass hinter Kranz mehr steckt.
Sven Klein, Hauptkommissar des LKAs, übernimmt den Fall, weil er gerade nicht ganz ausgelastet sein soll, doch bald ist ein Zusammenhang zwischen Kranz und den anderen Ermittlungen von Sven zu sehen.
Die Wirtschaftsprüfer Dirk und Mark finden schnell heraus, dass die Hamburger Bank Geld verdeckt an die Al-Qaida liefert, doch der ausschlaggebende Beweis fehlt ihnen noch, um den Machenschaften ein Ende zu bereiten. Da passt es eigentlich ganz gut, dass Dirks Frau – die sehr energiegeladene Alex – in der Bank gearbeitet hat und sich dort bestens auskennt.
Ohne Svens Wissen begeben sich die drei auf einen Weg, der nicht ganz gesetzlich vorgeschrieben ist. Dabei erregen sie jedoch die Aufmerksamkeit der Terroristen und befinden sich in unmittelbarer Gefahr.
FATALE BILANZ ist mein erster Krimi, doch weil ich so begeistert von Stefanie Ross‘ LUC war, musste ich dieses Buch einfach lesen. Und ich bin nicht enttäuscht worden.
Schon der Prolog nimmt den Leser sofort in den Bann, denn man fängt schon an zu grübeln, was der Fall der Mutter mit dem jetzigen Fallen (der 11 Jahre danach spielt) auf sich hat. Sozusagen kann das Rätselraten und Mitfiebern dann schon beginnen, denn man muss nicht lange warten, bis es zu den Schüssen auf den Rödingsmarkt kommt. Man ist sofort mittendrin und wird mit Sven Klein, der Hauptkommissar des LKAs vertraut gemacht. Mir persönlich war er von Anfang an sympathisch und die kleine Romanze, die sich zwischen ihm und Britta, der Freundin von Alex, anbahnt, keinesfalls zu schnell, wenn man bedenkt, dass es 1. kein Romantic-Thrill ist und 2. die Liebesgeschichte keinesfalls im Mittelpunkt steht, sondern der Kriminalfall.
Auch haben es mir Dirk, Mark und Alex nicht gerade leicht gemacht, sie nicht zu mögen. Alex ist sehr impulsiv und hat anscheinend vor nichts Angst (was nur augenscheinlich so ist) und obwohl sie Dirk (und alle anderen Männer) ziemlich oft auf die Palme und an den Rand des Wahnsinns bringt, mischt sie die Männer doch ordentlich auf und zeigt, dass sich auch Frauen behaupten können. Da passt der Vergleich mit Lara Croft sehr gut.
Auch haben es mir Dirk, Mark und Alex nicht gerade leicht gemacht, sie nicht zu mögen. Alex ist sehr impulsiv und hat anscheinend vor nichts Angst (was nur augenscheinlich so ist) und obwohl sie Dirk (und alle anderen Männer) ziemlich oft auf die Palme und an den Rand des Wahnsinns bringt, mischt sie die Männer doch ordentlich auf und zeigt, dass sich auch Frauen behaupten können. Da passt der Vergleich mit Lara Croft sehr gut.
Zu Mark: Weil ich ja hier nichts verraten will, sage ich hier NICHT seinen Nachnamen, sonst würden hier einige sofort alles wissen und man muss die Spannung ja waren, aber eins ist gesagt. Er wurde von Seite zu Seite immer mehr mein Liebling, auch wenn er sehr mysteriös am Anfang war, berechtigt. Auch das Dreiergespann um Mark, Dirk und Alex kann sich zeigen lassen und auch als Sven dazukommt, bleibt es spannend.
Das Ganze in der Region um Hamburg zu veranstalten, zeigt, dass auch Deutschland durchaus ein toller Schauplatz sein kann.
Alles in allem überaus empfehlenswert, auch für diejenigen, die noch nie einen Krimi gelesen und ein paar Berührungsängste mit dem Genre haben. Spannung pur, von der ersten bis zu letzten Seite und an Überraschungen fehlt es auch nicht. Eine schlüssig erzählte Geschichte, die vor allem auch die Fans von LUC begeistern wird. Für diejenigen, die LUC noch nicht gelesen haben, es aber wollen, würde ich raten, erst den Hamburg-Krimi zu lesen und dann LUC. Das wird sicher genauso Spaß machen, als andersherum.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit den Hamburger Ermittlern in der nächsten Zeit weitergeht und freue mich auf Fortsetzungen.
Huhu Melanie, habe Dir einen Award verliehen :) - ich finde deinen Blog wirklich klasse ;)
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Lg